Samstag, 4. Februar 2017

26.01-04.02.2017 Kaum das wir mal Besuch haben, zeigt sich der Dicke gleich mal von seiner besten Seite

Die Fahrt zum Akatenango, ging erst vom Lago Atitlan, die steile Straße wieder hinauf, dann ein Stück gemütliche Hauptstraße und letztendlich haben wir uns einen abenteuerlichen Waldweg hinauf zu unserem Ziel getastet. Auf dem Hof von Victor, unserem Tourguide, durften wir die Nacht verbringen. Felix hat mal wieder Auto gebastelt und Doro hat Fleischpflanzerl gemacht. Am nächsten Tag sind wir dann den Vulkan hinauf gestiegen. Der Aufstieg war wirklich anstrengend, aber wurde am Ende mit einer atemberaubenden Aussicht belohnt.

Wir haben unser Zelt aufgeschlagen und aus den Wanderstöcken und einem Stein, ein Stativ für die Kamera gebastelt. Unser Guide hat derweil ein Feuer gemacht und es gab Suppe, tortillas und Fleischpflanzerl. Leider blieb das erwartete Feuerwerk aus, der Vulkan Fuego, war abends leider sehr ruhig. Mit der Sonne ist auch die Wärme verschwunden und es war die ganze Nacht bitter kalt. Wir konnten kaum schlafen, doch so haben wir wenigstens noch einen kleinen Vulkanausbruch sehen können.
Da wir kaum geschlafen hatten sind wir am nächsten morgen auch gleich wieder abgestiegen. Wir sind Richtung Guatemala Stadt gefahren und haben bei einem Schweizer Hotel mit Restaurant geparkt. Nach einem Nickerchen, gab es lecker Kuchen. Da der Fliege von unserer Freundin Fabienne Verspätung hatte konnten wir noch einen Film schauen. Nachts sind wir mit einem Taxi zum Flughafen gefahren und haben die Fabi abgeholt. Die wiedersehensfreude war groß und wir haben noch lange geratscht. Am nächsten Tag sind wir also das erst mal zu dritt auf diesem Kontinent gefahren. In Antigua haben wir wieder auf dem Polizeiparkplatz geparkt. Wir waren essen und haben den Markt besucht, anschließend sind wir mit einem Tuktuk und ein Paar Bier durch die Stadt gehoppelt. Wir waren auf einem Aussichtspunkt und haben uns von Kirche zu Kirche fahren lassen.

Dem Kulturprogramm war somit zur genüge geleistet und wir konnten uns den wesentlichen Dingen widmen Biertrinken und essen. Von Antigua ging es nach Agua Dulce, eine Fahrt, die den ganzen Tag in Anspruch genommen hat. Dort angekommen haben wir in einer Marina geparkt und wurden abends zum Sailorsdinner eingeladen. Es wurde sentaki gespielt und Moussaka serviert. Tags drauf wurde eine Lancha ( kleines Motorboot ), inklusive Fahrer gemietet und wir haben eine Erkundungstour nach Livingston gemacht. Der Ort selber konnte uns nicht so begeistern, dafür aber die Fahrt dorthin.




Wir sind eine weitere Nacht geblieben und haben die Annehmlichkeiten von der Marina genossen. Am nächsten morgen, wir waren gerade los gefahren, auf einer Brücke, geht der Motor einfach aus. Nach kurzer Inspektion, dachte Felix, dass der Minuspol der Batterie einen Wackler hat. Doch fünf Meter weiter bleibt der Dicke wieder stehen. Die Batterie hat keinen Mucks mehr von sich gegeben, auch ein rückwärts anrollen und Kupplung kommen lassen hat den Motor nicht wieder beleben können. Wir haben mithilfe von der Verkehrspolizei, die glücklicherweise gerade dort war, rückwärts die Brücke hinunter rollen können und das Auto etwas weniger behindernd abstellen können.
Nach einer weiteren Diagnose, war klar, wir hatten einen Kurzschluss und haben die Batterie aufgeraucht. Felix hat die Kabel mit Klebeband isoliert und sich mit der Alten Batterie aufgemacht, um diese prüfen zu lassen. Nach 20 Minuten kam er mit einer neuen Batterie zurück, denn die alte war kaputt. Die neue Batterie wurde eingebaut und siehe da, alles funktioniert wieder. Kurz vor unserem Ziel, Lago Peten, hat der Dicke angefangen auf der Beifahrerseite, irgendwo am Ersatzkanister, ganz fürchterlich zu surren. Der Dicke wollte unserem Besuch wohl mal zeigen, was er so alles kann. Später konnten wir das Problem auf etwas lösen Lack an der Halterung zurück führen, doch erstaunlich, dass dies so ein fürchterliches Geräusch verursachen konnte. Lago Peten konnte mit spektakulärer Aussicht aufwarten und wir haben schöne Fotos gemacht.

Freitag früh haben wir uns die leider nicht so spektakulären Tikal Ruinen angeschaut und anschließend sind wir zur Grenze von Belize gefahren. Der Grenzübergang war, wie die Bewohner von Belize sehr entspannt. In San Ignacio haben wir auf einem Campingplatz gestanden. Am Samstag war dort großer Markt und nachdem um 10 Uhr der Regen endlich nachgelassen hatte, haben wir uns eben diesen angeschaut. Anschließend haben wir uns den Zoo von Belize angesehen. Wir konnten, wenn auch nicht in freier Wildbahn, einige Tiere von unserer Liste streichen. Der Zoo hat uns wirklich sehr gut gefallen, besonders weil man sehr nahe an die "wilden" Tiere rangekommen ist.



Heute Nacht schlafen wir neben einem Restaurant, mit Wifi 🙂
Anders als erwartet, kommen wir auch zu dritt wirklich gut auf diesem doch recht engen Raum zurecht. Unser Dicker ist eben immer wieder für Überraschungen gut.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen