Das Wetter hat uns mal wieder einen Strich durch die Rechnung gemacht, man merkt einfach, dass der Herbst hier langsam anfängt. Auch zum Surfen war Ritoque, zumindest für uns nicht so einladend. In der Hoffnung, weiter Nördlich, besseres Wetter zu finden, haben wir uns auf den Weg Richtung Coquimbe, bzw La Serena, gemacht. Ca 20 km südlich von La Serena, haben wir dann einen tollen Spot gefunden, Totoralillo. Nach einiger Überzeugungsarbeit, durften wir für Ca 8€, also 2€ pro Person, auf einem Parkplatz campen. Der nächste Morgen hat uns mit Sonnenschein begrüßt und die Wellen , der Surfspot und alles andere waren sehr einladend. Die Jungs waren sogar zweimal im Wasser, sodass Felix, zusätzlich zu seinen völlig kraftlosen und Schmerzenden Armen, auch noch einen Sonnenstich hatte. Besonders vormittags waren die Wellen ein Traum und gut zu surfen. Einzig die vielen Steine und das man jeden Meter den man surfen wollte auch wieder raus paddeln musste, haben uns zu schaffen gemacht. Abends haben wir den Grill angeworfen und traumhafte Rindersteaks gemacht. Obwohl wir alle früh ins Bett gegangen sind, konnte keiner so richtig gut schlafen. Unweit von uns stieg eine Riesen Party mit sehr lauter Musik, die Doro plagten immer noch Magen Probleme, Felix mit seinem Sonnenstich, war glühend Heiß und zu allem Überfluss waren auch noch ein paar Mücken in die Kabine gelangt. Auch der nächste Morgen, war alles andere als schön, Dichte Nebelwolken und Nieselregen haben uns den schönen Platz verdorben. Zum Glück lag auf dem Weg nach Norden ein Jumbo Supermarkt, die haben eine super Auswahl und viele Deutsche Produkte. Zu unseren Vorräten sind Franziskaner Weißbier und Vollkornbrot gekommen. Dann sind wir wieder Richtung Norden gefahren und haben Ca 20km hinter Hurasco einen Traumhaften Platz gefunden, leider nichts zum Surfen dafür hatten wir einen Atemberaubenden Sonnenuntergang und das Risotto von Koch Herb war auch ein Traum. Der Morgen begrüßt uns wieder mit Sonne und heute geht es eine Traumhafte Straße, La Ruta Del Desierto, die Wüstenstraße, an der Küste entlang weiter Richtung Norden. Einzig die Straße durch den Nationalpark "Pan de Azucar" war nicht so toll, denn mitten im Park hört sie einfach auf, obwohl auf allen Karten verzeichnet ist, dass man durch fahren kann. Man erkennt auch noch das dort wohl mal eine Straße war aber eine Sintflut oder ähnliches hat sie einfach weggespült. Entlang der Straßen sieht man nun keine Bäume mehr, sondern nur noch Sträucher und Kakteen. Auch die Siedlungen werden hier nicht schöner, alle Dörfer bestehen aus zusammen geschusterten Wellblechhütten. Gefrühstückt haben wir am Strand, allerdings erst um 15 Uhr, nachdem wir schon einiges an Strecke zurückgelegt hatten. Abends ging es dann durch Taltal und eine der schönsten Straßen die wir bisher gefahren sind entlang. Links der Pazifik und rechts die Anden. Ca 20km hinter Taltal haben wir wieder einen schönen Übernachtungsplatz gefunden. Am nächsten Morgen bekamen wir noch Besuch von einem kleinen Dicken Hunde Welpen. Wir Taufen ihn "Fettie"
Hast du Bella Donna genommen gegen den Sonnenstich?
AntwortenLöschenSchöne Grüße aus München, der Frühling kommt langsam.
Fettie sieht aus, als hätte er Würmer...
AntwortenLöschen