Montag, 16. Januar 2017

09-16.01.2017 Todesflug nach El Salvador


Von einem Sturm haben wir die ganze Nacht nichts mitbekommen und auch am Morgen hatten wir schönes Wetter, doch leider fuhr die Fähre immer noch nicht. Die Leute von unserem Hotel waren sehr hilfsbereit und haben gefühlt, jeden Insulaner angerufen um zu sehen, ob wir nicht doch irgendwie ans Festland kommen. Boote wollten ja keine fahren, also blieb uns nur ein Flugzeug. Trotz ihrer Flugangst, wollte Doro nicht länger auf schönes Wetter warten und hat sich für den Flug entschieden. Mit einem Tuk Tuk ging es zum Flughafen, eine Start- und Landebahn mit einem Imbiss daneben, mitten in der Pampa. Wir mussten etwas warten, doch nach einer guten Stunde, durften wir eine kleine Chessna besteigen. Der Flug war abenteuerlich aber auch super schön, nur Doro hatte zu diesem Zeitpunkt eine ganz andere Meinung darüber.




Nach 10 Minuten hatten wir auch schon La Ceiba erreicht. Durchaus glücklich über den festen Boden unter den Füßen, haben wir das Auto ausgelöst und uns Richtung Copan Ruinen aufgemacht. Die komplette Strecke konnten wir nicht mehr bewältigen, also mussten wir einen Zwischenstopp einlegen. Am Nächsten Morgen haben wir den Rest der Strecke zurückgelegt und uns anschließend die wirklich tollen Ruinen der Mayas angesehen. Die mitten im Dschungel, Stein alten,riesigen und wirklich eindrucksvollen Ruinen, haben uns fast so gut gefallen, wie die großen Ara Papageien die dort in den Bäumen saßen.






Mit den Riffen im Atlantik und den Copan Ruinen in den Bergen, haben wir wohl die Highlights von Honduras gesehen, also sind wir am nächsten Tag Richtung El Salvador gefahren. Der Grenzübergang war wieder Erwartens sehr einfach und hat gerade mal zwei Stunden gedauert.
Die schlechten Straßen in Honduras und El Salvador, haben ein schnelles vorankommen leider nicht möglich gemacht. Wir mussten also einen Zwischenstopp einlegen. Wie gut dass das kleine Kolonialdorf Suchitoto, fast auf dem Weg lag. Wir waren schön bummeln und die Nacht konnten wir sicher, gegenüber einer Polizeistation schlafen.
Am nächsten Tag ging es nach El Tunco, ein doch recht touristischer Ort am Pazifik, bestens zum Surfen geeignet. Der Parkplatz mit Toilette und Dusche, direkt am Strand, hatte sich wohl unter den Overlandern rumgesprochen. Wir waren die letzten Tage, im Schnitt, immer 6 Autos und eine sehr witzige Truppe. Gute Gespräche, nette Nachbarn, eine super Welle, ein gemütlicher Platz und die all abendlichen "Saufgelage", ließen uns etwas länger als ursprünglich geplant verweilen. Wir waren Gestern sogar schon an einem anderen Platz, der uns dann aber doch nicht gefallen hat und wir sind einfach wieder zurück gefahren.



Heute früh haben wir dann doch noch die Kurve bekommen und sind weiter Richtung Guatemala gefahren. Wir haben einen super Platz in einem Hotel gefunden, haben erst den Pool und die Annehmlichkeiten der Anlage genossen, später waren wir Surfen und nach einem Sundowner, haben wir lecker Bolognese gekocht und seit längerem mal wieder die Zweisamkeit genossen.

Morgen gehts die Routa de las Flores entlang und wenn alles gut läuft, geht's dann übermorgen auch schon weiter nach Guatemala.

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