Montag, 9. Januar 2017

29.12-08.01.2017 Honduras ist zu "gefährlich", wir tauchen ab!


In Leon haben wir einen tollen Stellplatz, neben einem Hamburger Feuerwehrauto, auf einer Feuerwache, gefunden.

Die Beamten waren so freundlich, uns übernachten zu lassen. Wir waren am Markt etwas essen und haben abends die Stadt erkundet. Vulkanboarding war uns zu teuer und etwas zu waghalsig, rutscht man, lediglich durch einen blaumann geschützt, einen Geröllhang auf einem Brett hinunter und erreicht dabei Geschwindigkeiten von ca 75 Km/h. Wir haben uns am nächsten morgen für die Besichtigung der schönen Kirche, oder doch schon Kathedrale, entschieden. Am besten war die Besichtigung des Daches. 

Von Leon sind wir weiter nach Las Penitas gefahren. Ursprünglich wollten wir dort Sylvester verbringen, doch uns hat es nicht sonderlich gut gefallen und wir sind nach einer Nacht schon wieder gefahren.

Sylvester haben wir dann am Somoto Canyon gefeiert.

Wir hatten viel zu trinken, doch nicht all zu viel Durst. Unsere Chilenischen Freunde sind nicht so Feierwütig und um kurz nach 12 sind wir auch schon ins Bett. Wir hatten trotzdem einen netten Abend und waren am nächsten morgen sehr froh, dass wir "früh" im Bett waren. Wir haben den schönen Somoto Canyon erkundet und sind anschließend zur Grenze von Honduras gefahren. Obwohl die Grenzbeamten noch einen Kater hatten, ging die Einreise relativ schnell, wir waren ja auch die einzigen die dort waren. Nur der Zollbeamte von Honduras, hat auf sich warten lassen. Die Zöllner hatten einfach die Frühschicht ausfallen lassen und wir mussten ein paar Stunden warten. Irgendwann kam der Beamte und dann ging es sehr schnell. Wir sind also in Honduras! Wir haben kurzerhand unsere Pläne, schnell durch Honduras zu fahren um El Slavador zu erreichen, über den Haufengeworfen, wäre doch schade nicht wenigstens ein bisschen etwas von diesem Land zu sehen. Unser neues Ziel, Utila, eine Karibikinsel im Norden, haben wir erst nach zwei Tagen fahrt erreicht. Die Straßen hier sind eigentlich ganz gut, doch leider abschnittsweise mit teils sehr großen Schlaglöchern überseht. Unser Auto haben wir dann in La Ceiba abgestellt, natürlich auf einem bewachten Parkplatz. Wir haben die Fähre nach Utila genommen. Hier einen 5 Tages Tauchkurs gebucht, genauer gesagt, den Open Water Diver. Für 250$ Dollar, inklusive Unterkunft, einfach unschlagbar!



Unsere Tauchbasis lag direkt am Wasser, hatte aber leider eher rustikale Zimmer. Das Geld was er uns bei der Unterkunft gespart haben, haben wir in leckeres Essen investiert. Wir hatten einen super Tauchlehrer und seine Assistentin war super nett. Anfangs, nach einigem an Theorie,


durften wir im Flachwasser alle möglichen Übungen machen. Erst der dritte Tauchgang war vom Boot aus und hat uns bis auf 12 Meter tiefe geführt. Beim fünften und sechsten ging es dann sogar auf knapp 20 Meter runter. Eine wahnsinns Erfahrung! Wir haben Praxis und Theorie bestanden und sind stolze Besitzer zweier PADI Tauchscheine! 



Heute sind wir in aller Herrgottsfrüh, bei strömendem Regen und sehr viel Wind, aufs Meer hinaus gefahren. Unseren geliebten Tauchlehrer haben wir an Land gelassen. Wir hatten natürlich einen Divemaster dabei. Der erste von zwei Fun Dives, sollte eigentlich ein drift Dive werden, allerdings hat sich unser Divemaster auf Grund des Wetters um entschieden und wir haben in 18 Metern Tiefe auf halben Weg kehrt gemacht. Der Tauchgang war schön, wir konnten jedoch aufgrund des Wetters und der Tiefe nicht sehr viel sehen. Nachdem wir unseren drift Dive abgebrochen hatten, war an der Stelle, wo wir auftauchten, natürlich kein Boot mehr. Das Boot war ca 200 Meter entfernt, an einer anderen Tauchstelle mit den anderen Tauchern. Da Taucher nicht schwimmen, (was für eine Schwachsinns Einstellung), mussten wir bei Wind und Wellen, über eine halbe Stunde warten, bis wir völlig durchgefroren eingesammelt wurden. Wenigsten wurden wir anschließend zurück zum Dock gefahren und konnten uns vor dem zweiten Tauchgang nochmals aufwärmen. Der zweite Tauchgang hat uns die Strapazen des ersten schnell vergessen lassen. Wir sind auf 12 Metern Tiefe über, durch und am Riff entlang getaucht und haben unzählige Fische und Korallen gesehen. Tauchen ist eine tolle Sache, wir haben beide sehr viel Spaß daran und funktionieren als Team auch Unterwasser hervorragend. 

Leider fährt aufgrund des Sturms die Fähre ans Festland gerade nicht. Wir haben uns ein schöneres Zimmer gesucht und schauen ob die Fähre morgen früh wieder fährt. Wir vermissen unseren dicken ja schon ein wenig.

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