Am Freitag hatten wir leider schlechtes Wetter. Wandern ist ausgefallen und anstatt dessen, hat das Auto einen neuen abwassertank bekommen. Jetzt können wir auch die Spüle in der Küche nutzen, selbst wenn wir in Städten stehen. Wir haben dafür einen überflüssigen Kraftstoffkanister (aus Plastik) geopfert und einen ablasshahn im Baumarkt gekauft. Der Campingplatz ist uns zu teuer geworden und wir brauchen da eh nichts. Die Wassertanks sind voll und die Toilette leer. Wir wollten uns eigentlich etwas außerhalb von El Calten hin stellen aber die Straße dorthin war wirklich sehr schlecht und jetzt stehen wir am Rande des Ortes auf einem Parkplatz extra für Wohnmobile. Neben uns steht ein VW T2 und sogar ein VW Käfer mit Wohnanhänger. Wir haben nette Leute kennengelernt und die Autos wurden ständig fotografiert, da hier direkt ein Wanderweg startet.
Samstag war es wieder bewölkt und Felix hat erstmal die leckende Vakuumpumpe vom Bremskraftverstärker zerlegt. Der Simmerring ist nicht mehr so dolle und muss ersetzt werden. Leider ist das Teil hier nicht aufzutreiben. Wir müssen sogar zurück nach El Calafate fahren, denn Richtung Norden haben wir erst nach 1000km in Bariloche wieder eine Chance auf das Teil. Nachmittags haben wir doch noch eine kleine Wanderung unternommen, leider war es so bewölkt, das wir die tollen Gipfel nicht sehen konnten. Am Abend gab es Wein zusammen mit unseren Nachbarn mit dem Bulli, Elisabeth und Gorm. Die beiden sind in Kanada gestartet und vor 17 Monaten losgefahren.
Sonntag früh, der Wecker klingelt so wie auch die letzten Tage um 07:30, doch dieses Mal stehen wir auch wirklich auf, denn die Sonne scheint und der Himmel ist blau. Endlich!
Wir starten um 9uhr Richtung Laguna Tres Lagos. Von dort hat man den schönsten Blick auf den Fitzroy. Die Strecke beträgt einfach 10km, ist aber die meiste Zeit relativ eben, nur der letzte Anstieg zum See war wirklich anstrengend. Die Landschaft ist fantastisch und wir haben ein paar tolle Aufnahmen gemacht. So langsam werden wir richtig fit, was das wandern angeht. Felix sein Knie hat mitgespielt und selbst die 10km Rückweg haben wir locker abgespult. Nur die Füße taten uns dann doch etwas weh als wir am Auto ankamen.
Es war wirklich ein toller Tag und wir hatten verdammt Glück mit dem Wetter, denn eigentlich war Regen angesagt. Am Abend hat der Wind aufgefrischt und zwar so richtig!
Die Nacht war so Heftig, das Doro nicht schlafen konnte. Sie war mächtig sauer das Felix seelenruhig schlafen konnte, so würde er um 1uhr nachts geweckt und musste die stützen raus kurbeln, dann hatte wenigstens das geschaukel ein Ende.
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