Montag sind wir nach einer schlaflosen Nacht zurück nach El Calafate gefahren. Wir hatten eine leckende Ölpumpe und ein Fehler in der Elektrik. In El Calten gibt es keinerlei Ersatzteile, deswegen mussten wir nochmal zurück, denn die nächste Stadt Richtung Norden, die Ersatzteile hat, wäre 1000km entfernt gewesen. In El Calafate angekommen, haben wir an der Touristinformation, Anke und Andreas wieder getroffen. Die beiden hatten auch ein kleines Problem am Wagen und haben uns direkt eine Werkstatt empfohlen. Leider konnte uns diese Werkstatt nicht weiterhelfen. Doch wir hatten schnell eine andere gefunden und nen Termin am nächsten Tag bekommen. Auf einer Parkbank, haben wir das WLAN von dem Büro, wo wir unsere Gletschertour gebucht hatten, genutzt und Blog und emails aktualisiert. Felix hat herausgefunden, das man an dem Blog noch richtig viel einstellen kann und kurzerhand einen Benzin, bzw Dieselspende Button eingefügt. Es wurde spät und Ein windstiller Platz war nicht zu finden und so haben wir die Karre in den Wind gestellt und die stützen ausgefahren. Die Nacht war gut und morgens sind wir erstmal zur Bank. Die Bankautomaten hier sind in der Regel einfach leer. Könnte daran liegen, dass der größte Geldschein 100 Pesos ist, was 6€ entspricht. Wenn man Geldabheben möchte, ist es also ratsam sich kurz vor Öffnung der Bank, schon mal anzustellen. Wir waren um 10 vor 8 an der Bank und vor uns standen schon Leute an. Bis um 8 Uhr waren es Ca 20 Leute die zum Geldabheben anstanden.
Wir haben Geld bekommen!
Dann ging es auf zur Werkstatt, etwas verspätet, Termin war um 8 Uhr. Aber außer dem Lehrling, der in einem Schuppen neben der Werkstatt wohnt, war eh noch keiner da. Um 9 Uhr ging es dann mal los, alles sehr langsam. Es hat tatsächlich den ganzen Tag gedauert, bis die unseren Kleinkram erledigt hatten. In Deutschland wäre so etwas in maximal 3 Stunden erledigt gewesen.
Nun gut, Elektrik geht wieder, ölferlust haben wir auch keinen mehr und die Pumpe von der Servolenkung verliert etwas weniger Hydrauliköl....
Man kann halt nicht alles haben.
Dafür könnten wir die Waschmaschine in der Werkstatt nutzen und nachdem Felix das "Badezimmer" zum Wäschetrockenraum umfunktioniert hat, haben wir bald auch saubere Wäsche die trocken ist.
Am Abend waren wir, ausnahmsweise Mal Fleisch essen und es gab Berge an Fleisch. Doch wichtiger war uns an diesem Abend das WLAN vom Restaurant. Lili, die Schwester von Felix hatte Geburtstag und ein Anruf war obligatorisch und sehr willkommen!
Die erste Spritspende ist eingegangen! Vielen Dank an den, uns bekannten, hier aber anonym gehaltenen Spender!!!
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