Mittwoch, 28. Dezember 2016

19-28.12.2016 Feliz Navidad in Nicaragua am Strand

Der Grenzübergang nach Nicaragua verlief wieder Erwartens sehr zügig. Die Anreise führte uns an einer sehr langen Schlange von LKWs vorbei, doch als Pkw durften wir einfach überholen. Die Grenzformalitäten hatten wir recht schnell erledigt, die Versicherung gab es für günstige 12$ Dollar und schwups waren wir in Nicaragua. Wir sind Richtung San Juan Del Sur, entlang dem Nicaraguasee gefahren, eine sehr schöne Straße.

In San Juan Del Sur gab es nicht viel zu sehen und wir sind nach ein paar Besorgungen, weiter zum Playa Madera gefahren. Die Straße war fürchterlich und für 10 Kilometer haben wir sicher ein Stunde gebraucht. Dafür haben wir schnell einen schönen Platz gefunden und ein deutsches Pärchen kennengelernt. Ralf und Lisa, sind schon seit längerem mit ihrem Iveco in Nordamerika unterwegs. Felix und Ralf haben erstmal das "neue" Surfbrett, Louie, zum reparieren gebracht, es hatte da so eine Stelle.... Da Martin sich ja den Fuß verletzt hat, war Felix ganz froh, einen neuen Surfbuddy zu haben. Abends bis zum Sonnenuntergang und in aller Herrgottsfrüh, waren die beiden im Wasser. Wir konnten für 2,5$ die Nacht, an einem Restaurant stehen und Dusche, Toilette und WLAN nutzen. Ralf und Lisa, mussten weiter nach Costa Rica. Es ist einer der bekanntesten Strände in Nicaragua und hatte sehr viele Surfer und Touristen. Wir wollten für Weihnachten etwas idyllischeres und sind nach zwei Nächten, zusammen mit den Chilenen, nach Playa Popoyo gefahren. In Rivas haben wir den "großen" Weihnachtseinkauf erledigt und uns mit allerhand Vorräten eingedeckt. In Popoyo hat uns der Campingplatz nicht so zugesagt, doch ein Hostelbesitzer aus Kanada, meinte, wir sollen doch mit unserem Allrad einfach auf den Strand fahren. Selbst im weichen Sand haben wir erst beim Rangieren die Sandbleche gebraucht. Unser Platz war wirklich traumhaft.




Wir waren viel Surfen, Felix hat einige große Wellen am Popoyo Reef genommen, und zusammen waren wir am Magnificent Rock im Wasser. Heiligabend haben wir Goulasch mit selbst gemachten Spätzle gekocht. Wir haben natürlich keine Spätzlereibe gefunden, dafür aber Videos auf YouTube, wie man Spätzle schabt. Das Goulasch hat 5 Stunden gekocht und zusammen mit der Spätzleschaberei, in einer sehr heißen Küche bzw. Haus, eine schöne Sauerei hinterlassen. Den ganzen Aufwand haben wir beim Verzehr schnell vergessen, es war wirklich sehr lecker. Martin und Flor haben ein Schweinefilet zubereitet und den Nachtisch kredenzt. Am Ende wollte niemand mehr auch nur einen Happen essen und alle waren tot Müde. Felix sein Magen haben diese Massen an Essen wohl überfordert und er musste sich noch in der Nacht, von allem entledigen. Am nächsten Tag war er sehr schwach und die ganze Zeit im Bett, nur Kräcker und Cola haben geholfen. Tags drauf wollte er schon wieder unbedingt Surfen gehen. Vielleicht keine so gute Idee, denn so richtig fit war er am Abend nicht mehr. Trotz schwächelndem Fahrer, sind wir am  Dienstag nach Granada gefahren, Felix hat im Auto geschlafen und Doro, Flor und Martin haben die Stadt erkundet.


Abends haben wir nach längerem suchen einen Platz an der Laguna Apoyo gefunden.
Felix ging es besser und wir waren sogar noch eine Pizza essen. Die Lagune war, wohl auch wegen des Wetters nicht so einladend und wir haben uns vormittags, Catarina und mittags Masaya angesehen, dort sind wir nach einer wirr fahrt, mitten auf dem Markt gelandet und nur durch Präzisionsmanöver und viel Geduld überhaupt wieder raus gekommen. Zu Fuß war es dann doch angenehmer diesen riesigen Markt zu erkunden. Nach einem Mittagsschlaf haben wir uns schon am Nationalpark Eingang angestellt. Am Abend gingen die Schranken hoch und wir konnten mit unserem Auto, an den Rand vom Masaya Vulkan fahren. Wir hatten 15 Minuten Zeit um uns die brodelnde Lava im Vulkan anzusehen. Ein Wahnsinns Erlebnis!


Morgen geht es weiter nach Leon.

2 Kommentare:

  1. Ihr Lieben, es ist immer wieder eine Freude eure Erlebnisse zu verfolgen! Heute haben wir Post bekommen! Danke auch dafür und einen guten Rutsch wünschen Günter und Marlies

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  2. Ich muss schon sagen, dass ich ein wenig eifersüchtig bin.

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