Samstag, 6. Februar 2016

30.-06.02.2016 Torres del Paine Teil 2

Leider sind die Fotos etwas durcheinander.... Sorry....






 Nach dem anstrengenden Vortag, müssten wir erstmal ausschlafen. Nach einem ausgiebigen Frühstück waren wir tagsüber die Meister im nichts tuen. Haben wir gestern Nachmittag zwar auch schon gemacht aber da sind wir noch nicht fertig geworden. Torres del Paine ist ein riesiger Nationalpark mit etlichen Campingplätzen und Hotels, leider jedoch ohne Einkaufsmöglichkeiten. Bei uns ging also schon nach wenigen Tagen die Futterpanik los. Wir haben zu wenig hier von und da von. Die Angst vor Brotmangel machte sich breit. Unseren Nachbarn Anke und Andreas ging es da ähnlich, allerdings ist Anke eine gute Bäckerin und sie haben einen Ofen in ihrem Mantruck und ihnen fehlte das Mehl zum Backen. Wir hatten noch Vollkornmehl aus Deutschland und Anke hat uns ein leckeres Brot gebacken. Am Abend kamen Felix und Katrin von einem mehrtägigen Trek zurück und wir haben lecker gekocht und zusammen mit Thomas, Anke, Andreas, Felix und Katrin gegessen. Es blieb natürlich nicht nur beim Essen, Wein wurde zusammen gekratzt und die Party endete erst um 01:30 Uhr.





 Am Sonntag hatten wir Bomben Wetter und keine hatte so richtig Lust zu fahren. Es wurden häusliche Dinge erledigt und Felix hat mal wieder das eigene und andere Autos repariert. Unteranderem den VW Bus von Lars, einem deutschen Weltenbummler mit Kajaks und Surfboards. Lars ist schon seit Jahren unterwegs und paddelt wo es nur geht. Abends wurde wieder lecker gekocht und alle kamen zusammen zum Essen.
Wir waren eine echt nette Truppe.








  Am Montag gab es ein super Frühstück, allerdings das letzte zusammen mit Felix und Katrin, denn die zwei sind weiter Richtung Ushuaia gefahren. Wir sind zusammen mit Thomas weiter durch den Park geholpert, die Straßen waren echt mieß. An einem schönen Wasserfall gab es eine weitere Fotolehrstunde für Felix. Abends am Bootsanleger haben wir Dirk und Helga aus Aachen getroffen und spontan zusammen gekocht und gegessen. Die letzten Weinreserven wurden vernichtet und gerade Dirk mit seinem trockenen Humor hat zu einem lustigen Abend verholfen.
























 Dienstag Mittag ging es dann mit dem Boot zum Einstieg der nächsten Wanderung. Für die 11km bis zur Gletscherzunge haben wir 4,5 Stunden gebraucht, allerdings auch nur weil wir zwischendurch immer wieder Pausen an atemberaubenden Orten gemacht haben. Nachdem wir Zelte und isomatten geliehen hatten, sind wir zu einem Aussichtspunkt gelaufen, von dem man das Eisfeld sehr gut sehen konnte. Am Abend gab es dann ein 3 Gänge Menü auf der "Hütte". Nachdem essen wurden, philosophische Gespräche, bei Wein und Pisco Sour, geführt und wir hatten den Sinn des Lebens schon fast ergründet





Mittwoch früh, wie kann es auch anders sein, hat es wieder geregnet. Ein weiteres Mal sind wir im regen gewandert. Felix hatte leider starke Schmerzen im rechten Knie. Die anderen mussten immer wieder auf ihn warten, doch der Anblick des Humpelnden Wanderers hat sie ausreichend amüsiert und entschädigt. An der Bootsanlegestelle angekommen, haben wir uns die Wartezeit mit Pizza versüßt. Nach einer Siesta in den Autos, ging es noch zum Lago Grey. Zur Freude aller, hatten wir dort auf einem Parkplatz neben der Rangerstation, nach langer Zeit mal wieder WLAN.









 


 Am Donnerstag haben wir einen Strandspaziergang am Lago Grey gemacht und Eisberge bestaunt und gefischt. Ein tolles Gefühl so einen Eiswürfel zu lutschen, der schon seit tausenden Jahren gefroren ist. Eigentlich wollte Felix zu einer Eisscholle schwimmen und rauf klettern, doch aufgrund seines kaputten Knies und der wirklich frostigen Wassertemperaturen wurde daraus leider nichts. Nachmittag haben wir ein weiteres Mal versucht einen Supermarkt zu finden. Wir haben tatsächlich so etwas ähnliches wie einen Laden gefunden, allerdings gab es dort nur Wein und Wasser, aber immerhin hatten wir wieder Wein. Auf einem schönen Campingplatz gab es dann das gute vinzensmurr Goulasch mit Nudeln. Anschließend konnten wir dort auch endlich mal ein "Lagerfeuer" machen. Das Holz dafür gab es umsonst, allerdings musste das Feuer in einem Betongrillplatz gemacht werden und verlor etwas an scharm, doch das war uns egal, Hauptsache ein Feuer!








 Freitag ging es zurück nach Puerto Natales und wir konnten endlich mal wieder Wäschewaschen und einkaufen. Gas wurde auch noch aufgefüllt und abends haben wir wieder in der Pizzeria unseres Vertrauens gegessen. Eigentlich dachten wir, dass es unser letzter Abend zusammen mit Thomas wäre, doch heute ist uns aufgefallen, dass es besser ist am Sonntag zu fahren und den Perito Moreno, unser nächstes Ziel nach Calafate, am Montag zu besichtigen. Also wurde heute wieder mal am Auto geschraubt, unter anderem haben wir unsere Kennzeichen mit schlossschrauben befestigt, da diese wohl ab und zu geklaut werden. Die meisten anderen haben Ersatzkennzeichen aus Deutschland montiert, doch an sowas haben wir nun wirklich nicht gedacht. Später fahren wir noch zur Laguna Sofia und wollen dort abends Grillen.
Morgen geht's dann wieder Richtung Argentinien.
 


5 Kommentare:

  1. Das sind ja tolle Impressionen. Da überlege ich glatt, ob ich nicht meine Rente einreichen und auch ein bisschen durch die Welt gondeln soll. liebe Grüße nach Chile

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  2. Liebes Brüderlein, ich finde, Du könntest ruhig noch ein wenig arbeiten...von wegen Rente und so. Aber Du hast recht, bei diesen Fotos und Geschichten überkommt einen das Fernweh. Und ich finde, daß ihr beiden, Doro und Felix, ausseht, als würde es euch so RICHTIG gut gehen. Und das ist gut so.

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  3. Dem RICHTIG GUTem Aussehen von Felix und Doro kann ich nur zustimmen. Außerdem habt Ihr das entzückendste Fahrzeug. Es sieht einfach so knuffig aus und pimpt jedes Landschaftsfoto ungemein. Ich freu mich jedes Mal, wenn es mit drauf ist und bin stolz auf Euch drei! Hat es eigentlich einen Spitznamen?

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  4. Wir nennen das Auto "der Dicke" auch wenn wir meistens das kleinste Auto haben....

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  5. So hieß auch schon unser erstes Postaauto-Mercedes Wohnmobil.
    LG😀

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