Samstag, 16. April 2016

12-15.04.2016 San Pedro de Atacama

Morgens in Iquique konnten wir glücklicherweise unsere Gasflasche endlich auffüllen auch die meisten unser Dieselkanister haben wir an der nächsten Tankstelle vollgetankt, denn in Bolivien wird der Sprit teurer und schlechter. Dann ging es die Ruta 5 wieder Richtung Süden, auf den ersten 250 Kilometern  mussten wir gerade mal von 0 auf Ca 800 Höhenmeter hoch, doch dann kam die Straße nach Calama, welche über 3000 Meter hoch geht. Wir mussten zwei Pausen einlegen, um den Motor abkühlen zu lassen und alle geschlossen Behältnisse vom Druck zu befreien.
Unser neues Kühlsystem funktioniert sehr gut, doch die Straßen sind hier dermaßen steil, das auch unsere Österreichischen Freunde in ihrem T4 Pausen machen mussten. Von Calama ging es dann nach San Pedro de Atacama, auch hier gab es einen neuen Höhenrekord, 3467 Meter. Dir Autos haben angefangen schwarzen Rauch aus dem Auspuff zu spucken und wir haben uns auch etwas komisch gefühlt, also sind wir für die Nacht in die Atacamawüste selber gefahren, diese liegt auf etwa 2400 Metern.
Nach einem sehr anstrengendem Tag, wir haben heute 510 Kilometer zurückgelegt, sind wir alle früh ins Bett gegangen.Für 510 Kilometer brauchen wir in Chile ca. 8,5 Stunden reine Fahrzeit. Am nächsten Tag haben wir uns in San Pedro de Atacama auf einen Parkplatz gestellt und in einer öffentlichen Dusche, so richtig ausgiebig geduscht. Dann kamen Felix und Katrin vorbei, die wiedersehensfreude war groß, wir haben uns abends zum Essen verabredet.
Das Essen war super, doch das eigentliche Highlight war die Karaokebar in die wir danach gegangen sind. Dort gab es Terrimote, ein Chilenischer Cocktail, nicht sehr lecker, dafür aber stark.
Felix und Felix haben auch noch gesungen, eine eher textunsichere version von "Quit playing Games with my Heart", lustig war es allemal.
Am nächsten Tag haben wir uns Sandboards ausgeliehen und sind ins Valle de La Muerte gefahren. Dort gibt es sehr hohe und steile Sanddühnen, wir hatten einen Tollen Tag und viel Spaß beim Sandboarden.
Abends haben wir ein Restaurant ausfindig gemacht, wo fast nur Lokals essen gehen und wo man ein sehr leckeres Menü für Ca 6€ bekommt. Heute Morgen sind wir dann ins Valle de La Luna gefahren. Seinen Namen hat es wohl von der Mond ähnlichen Landschaft. Dort haben wir eine kleinen Höhlen Tour gemacht. Die Landschaft nimmt durch salzablagerungen und Erosion die bizarrsten Formen an.
Tagsüber wird es hier richtig heiß, so dass wir jeden Schattenplatz genossen haben. Am Nachmittag wurde mal wieder Computerarbeit erledigt, Fotos sortieren, Sicherheitskopien erstellen und unsere Landkarte ist auch wieder uptodate. Heute Abend sind wir bei Felix und Katrin im Hostel, zum Essen, Duschen und WLAN Benutzung eingeladen. Morgen wollen wir dann zu den Geisiren von El Tatio fahren, eine neue Herausforderung für Mensch und Maschine, denn wir müssen auf über 4500 Meter hoch....

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