Dienstag, 12. Juli 2016

09-11.07.2016 Cotopaxi, Quilotoa Lagune und der Regenwald

Die Nacht an der Tankstelle war wieder Erwartens sehr ruhig. Vormittags sind wir nach Latacunga gefahren, waren auf dem Markt einkaufen und essen. Mittags ging es dann weiter zum Cotopaxi National Park, wir haben den Blick auf den Vulkan von einem Parkplatz an einer Lagune genießen können.
Es war durchgehend sehr windig und kalt, weswegen wir den Nachmittag über in Auto entspannt haben. Wir durften nicht im Nationalpark schlafen und mussten zum Eingang zurück fahren. Dort auf dem Parkplatz durften wir die Nacht über stehen, Wir bekamen noch Gesellschaft von einem Überdimensionalem Hippibus, mit dem wohl größten Dachzelt das es gibt.
Für umgerechnet 900€, können 24 Reisende, Ca 7 Monate, damit durch Südamerika Reisen. Auf die 24 Plätze haben sich 5000 Leute über Facebook beworben. Wir hatten nette Gespräche in einem Mischmasch aus Spanisch und Englisch. Am nächsten Morgen ging es zur Laguna Quilotoa, auf 3850 Metern. Der Ausblick dort oben ist wirklich Phenomenal, leider war Sonntag und es war dort oben die Hölle los.
Wir haben uns in einem Restaurant, welches eher an eine Berghütte in den Alpen erinnert hat, das EM Finale angeschaut. Am Abend hat unser Auto sehr stark gewackelt, Doro wollte, das Felix nachschaut was da los ist, doch er hat nur gesagt, das der Herb, mit Sicherheit wieder ein späßchen treibt. 10 Minuten später, hat es schon wieder gewackelt, Felix ist rausgegangen und hat nachgesehen, doch da war niemand und der Wind war es auch nicht. Am nächsten Morgen haben unsere Argentinischen Nachbarn gesagt, das der Boden gewackelt hat und wie wir später in den Nachrichten gehört haben, dass es zwei Nachbeben gegeben hat, war uns endgültig klar, das es sich um zwei Erdbeben gehandelt hat.
Das Epizentrum war dort, wo wir 5 Tage zuvor waren, Glück gehabt. In der Nacht hat Felix ganz fürchterliche Kopfschmerzen bekommen und hat sich ein paar Ibuprofen reingeschmissen, um schlafen zu können. Am nächsten Morgen wollten wir eigentlich einmal um den Krater wandern, doch nach 2 Kilometern mussten wir die Wanderung abbrechen, weil es Felix nicht gut ging.
Die Höhe hat Felix wohl zuschaffen gemacht, so dass es gut war, das unser nächstes Ziel, Banõs, "nur" auf 1800 Meter liegt. Die Fahrt dorthin verlief mal wieder problemlos und abends gab es Gulasch und Rahmschnitzel, in einem Deutschen Restaurant, wo wir auch die Nacht verbringen konnten. Heute Morgen kamen wir noch in den Genuss einer Heißen Jungel-Outdoor-Dusche. Wenn das Wetter mitspielt, werden wir heute ein paar Wasserfälle anschauen, Ziplining machen und am Abend "the Swing at the End of the World" schaukeln.

1 Kommentar:

  1. Ziplining hab ich nachgeschaut, aber was ist the Swing am Ende der Welt?
    Globuli gegen Höhenkrankheit wäre Coca C30, keine Ahnung ob das in Eurer Reiseapotheke ist.
    Liebe Grüße und fahrt mal weg aus dem Erdbebengebiet.
    Eva

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