Freitag, 28. Oktober 2016

24.-28.10.2015 Regenzeit im Paradies

Nachdem Felix das Auto wieder auf Vordermann gebracht hatte, sprich vermeintlich undichte Stellen am Dach abgedichtet, den neuen Spiegelschrank eingebaut und einen Rundumscheck am Pickup gemacht hatte, sind wir am Strand entlang, Richtung nächstem Hostel, gegangen.

Nach ca 2,5 Kilometern haben wir ein Surfcamp erreicht und siehe da, es hat WLAN. Campieren dürfen wir nicht, aber wir können jederzeit vorbei schauen und das Internet nutzen. Das war ein großer Sieg für uns, wollen wir doch an diesem schönen Platz noch etwas bleiben. Zurück am Auto, hat Doro ihr Buch wieder rausgeholt und Felix das Surfbrett.
Mit dem Sonnenuntergang hat auch der Regen wieder angefangen. Wir haben, mittels zwei, unterschiedlich großen Töpfen und 4 Steinen, einen Backofen gebaut und einen Nudelauflauf gemacht. Für den Backofen, legt man in den großen Topf die Steine, setzt dann den kleineren hinein, Deckel drauf und fertig.
Da wir relativ knapp an Frischwasser sind, hat Felix, an der niedrigsten Ecke des Daches, ein paar Schnüre angebracht und diese in einen Kanister gehängt, damit das Wasser entlang der Schnüre, dort hinein Läuft. Über Nacht haben wir 30 Liter Regenwasser gesammelt!
Bei so einem starken Regen, können wir die Fenster nicht richtig öffnen, sprich es fehlt der Durchzug. Da es trotz Nacht und Regen immer noch sehr Heiß ist, haben wir unseren Dachhaubenventilator, etwas anders montiert und schon war es angenehm "kühl".

Die nächsten zwei Tage verlaufen ähnlich. Felix hat einen Spot gefunden, wo er surfen kann und Doro hat ihr Buch zu Ende gelesen. Wie es aussieht können wir am 3.11ten verschiffen, sprich wir müssen das Auto am 31.10ten abgeben. Gestern sind wir nach Cartagena gefahren, es hat mal wieder länger gedauert als angenommen. In Barranqilla haben sich die Straßen in Flüsse verwandelt und viele Autos hatten Probleme, bei einem halben Meter Wasser auf der Straße.

Als wir in Cartagena ankamen, ging gerade die Sonne unter und wir sind in den Feierabendverkehr geraten. Als wir dann im Dunkeln um halb 8 endlich an unserem Ziel, eine Farm etwas außerhalb von Cartagena, ankamen, war dort niemand anzutreffen. Wir hatten wenig Lust die letzten 7 Kilometer, sehr schlechte Schotterstraße, wieder zurück zu fahren und haben uns einfach neben das Tor von der Farm gestellt.
Leider gibt es in Cartagena keinen vernünftigen Stellplatz und diese Farm hier ist wohl die einzige im Umkreis mit funktionierendem WLAN.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen