Donnerstag, 2. März 2017

23.02-02.03.2017 Unterwegs nach Oaxaca, Freunde treffen!

Von Xpuha sind wir nach Izamal gefahren. Dort haben wir einen schönen Platz gefunden und unsere Wäsche abgeben können. Mit allen Bezügen und den Klamotten, sind über 8 Kilo zusammen gekommen. Wie gut das hier ein Kilo Wäschewaschen, inclusive trocknen, gerade mal 40 Cent kostet. Der Ort hat uns sehr gut gefallen, es hat ein wunderschönes Kloster und zwei Blocks weiter, mitten in der Stadt, steht eine Maya Pyramide. Auf dem Marktplatz, wurden am Abend einige Imbissbuden aufgebaut und wir kamen in den Genuss von Mexikanischem Streetfood. Für 2€ pro Person wird man hier mehr als satt.

Von Izamal ging es nach Campeche, dort haben wir zu Mittag gegessen und anschließend die Altstadt Besichtigt.


Am Abend standen wir vor den Toren zur Ruine Edzna, wir durften dort die Nacht verbringen. Bis auf einen bellenden Hund, eigentlich eine ruhige Nacht. Am nächsten morgen waren wir auf dem Ruinengelände ganz alleine. Wir waren die ersten und auch sonst ist diese Mayastätte eher ab vom Schuss und daher wohl nicht so stark besucht. Wir fanden das gerade toll, denn wenn man an so einem magischem Ort, so ganz ohne andere Menschen ist, kann man sich toll in die damalige Zeit hineinversetzen.

Von Edzna sind wir fast den ganzen Tag nach Palenque gefahren. Wir sind sehr gut durchgekommen, so dass wir noch die, na ratet mal? Natürlich die Ruinen von Palenque anschauen konnten. México besteht im Süden aus Cenoten und Ruinen, ach ja und ein paar Mexikaner gibt es auch noch.
Auch wenn es die zweiten Ruinen an diesem Tag waren, waren wir nicht weniger beeindruckt. Am Fuße der Berge gelegen, mit einer schönen Aussicht und teilweise sehr gut erhalten, hat uns auch diese Mayastätte gut gefallen.


Auf dem Parkplatz, wo wir die Nacht verbrachten, war um uns herum, wohl eine tolle Party. Wir konnten kaum schlafen und waren froh als wir morgens los gefahren waren. Die Straße von Palenque nach San Christobal de las Casas, gilt als sehr gefährlich und auf keinen Fall abends oder nachts zu befahren. Dort gab es in der Vergangenheit einige Straßensperren und Wegzollforderungen, zudem ist diese 200 Kilometer lange Stecke mit ca. 500 Topes gespickt, wirklich nervig. Wir sind also sehr früh losgefahren, haben es uns aber nicht nehmen lassen, die zwei Wasserfälle auf dem Weg anzuschauen. Gerade der zweite, Agua Azul, hat es uns angetan.


Während der gesamten fahrt, ist uns aufgefallen, dass etwas Leistung am Motor fehlt. Als der Motor dann bei hoher Drehzahl auch noch das stottern angefangen hat, war klar, das unsere Dieselfilter wohl zu sind. Leider haben wir keine Ersatzfilter dabei und auch die Suche nach passenden teilen war Samstag Nachmittag nicht erfolgreich.
Am Sonntag haben wir uns die wirklich schöne Altstadt angesehen. Wir sind sehr viel gelaufen und am Abend haben wir es uns auf dem Supermarktparkplatz gemütlich gemacht.




Montag morgen ist Felix dann von einem Autoteileladen zum anderen gelaufen und kam mit den passenden Filtern zurück. Wir haben die Dieselfilter gewechselt und uns auf den Weg nach Oaxaca gemacht. Die Straßen waren kurvig und es war Heiß. Oaxaca konnten wir nicht bei Tageslicht erreichen und da wir nicht im Dunkeln fahren wollen, haben wir einen Zwischenstopp eingelegt. Die Nacht haben wir an einem See gestanden, mit traumhafter Kulisse und tollem Sonnenuntergang.

Am nächsten Mittag sind wir in El Tule angekommen. Hier gibt es einen sehr schönen Campingplatz und wir müssen nicht in der Stadt stehen. Wir haben in der letzten Woche, 1800 Kilometer zurückgelegt um Felix seinen Freund , Marc, zu treffen. Marc ist gerade mit einer Freundin in México Unterwegs und wir hatten uns für Dienstagabend, in Oaxaca verabredet. Die beiden sind schon am Nachmittag zu uns auf den Campingplatz gekommen. Später haben wir zusammen die Stadt erkundet, waren super lecker essen und nach einer sehr langen Barhoppingtour, sind wir in den Morgenstunden, tot müde ins Bett gefallen. Am nächsten Tag waren wir noch zusammen Mittagessen und haben die beiden dann leider schon wieder verabschieden müssen, denn sie hatten einen Flug nach México Stadt. Wir hatten zusammen eine irrsinnig gute Zeit und sind sehr froh das wir die beiden getroffen haben! Wir haben noch etwas die Stadt erkundet und sind dann früh ins Bett gegangen.




Heute machen wir noch einen Organisationstag und morgen gehts an die Pazifikküste, endlich wieder Surfen!

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