Donnerstag, 22. Juni 2017

11-21.06.2017 Family time in Vancouver und Sturz mit folgen

Unsere Orca Tour war ganz fantastisch. Mit einem Zodiac, einem Hochseetauglichem Schlauchboot, sind wir von Victoria, bis an die Salmon Island ran gefahren. Dort vor der Küste hat sich eine ganze Orcafamilie aufgehalten. Die Killerwale, hatten wohl gerade eine Ruhephase, sie sind fast nur zum Atmen aufgetaucht, das dafür aber schön nahe an unserem Boot.

Zurück am Auto, haben wir Johann und Christa aus der Schweiz, wieder getroffen. Die beiden hatten wir in Utah kennengelernt, allerdings hatten wir dort nicht viel Zeit. Wir sind zusammen Essen gegangen und anschließend haben wir noch ein paar Bier am Auto getrunken. Der Abend war tolle und unsere Gespräche sehr interessant.

Am nächsten Tag, sind wir mit der Fähre, zurück and Festland gefahren und von dort, nach Vancouver, bzw. Barnaby, zu Felix Cousine Meike. Trotz leichter Verspätung, von ca einem Jahr, haben sie sich sehr gefreut. Meike wohnt mit ihrem Mann Alvin und den gemeinsamen Kindern Kieran und Lara, seit ca 14 Jahren in Vancouver. Wir konnten unser Auto in der Einfahrt abstellen und hatten einen tollen Abend zusammen. Da alle arbeiten oder in die Schule gehen mussten, haben wir uns erstmal Vancouver Stadt angesehen. Am Freitag Abend, sind wir dann zusammen mit Meike und Alvin, ausgegangen. Erst ging es in ein leckeres Restaurant mit Blick auf das Meer und die Schiffe. Nach einer weiteren kleinen Stadtrundfahrt, sind wir Anschließend in ein recht Hippes Viertel, in ein Taphouse gegangen. Taphouse ist ein Laden der für seine große Auswahl and Fassbieren bekannt ist. 

Samstag sind wir alle zusammen nach Squamish gefahren und haben eine tolle Wanderung gemacht. Dank unserer Lokalen "führer" waren wir die ganze Zeit, abseits der normalen Wege unterwegs. Zwischendurch hatte es immer wieder spannende Kletterpartien und oben angekommen gab es ein kaltes Bier für Felix. 

Am Sonntag haben wir die Zeit mit der Familie genossen und nur einen kleinen Spaziergang gemacht, denn das Wetter war leider scheußlich. 

Montag morgen haben wir uns verabschiedet und haben uns auf den Weg nach Norden begeben. 

Über Whistler, durch die Berge sind wir bis kurz hinter Lillooet gefahren. Wir haben auf einer Art Campingplatz übernachtet, super schön an einem See gelegen. 

Von dort sind wir am nächsten morgen nach 100 Mile House gefahren. Dort haben wir unseren Wassertank aufgefüllt. Felix ist beim klettern auf die Motorhaube, um etwas zu verstauen, unglücklich abgerutscht und sehr blöd auf seine Linke Hand und den Rücken gefallen. Sein Handgelenk hat fürchterlich geschmerzt und wir sind in Krankenhaus gelaufen. In dem Krankenhaus hätten wir erstmal 945$ Praxisgebühr zahlen müssen, also sind wir zu einem Arzt die Straße runter gegangen. Der Arzt aus Südafrika, war super nett und meinte es sei sicher nichts gebrochen. Wir sind trotzdem zum Röntgen gegangen, sicher ist sicher. Es ist nichts gebrochen und die überdehnten Bänder, werden wieder. Felix hat von einer Krankenschwester ein fürchterliche Schiene bekommen, mit der man noch nicht einmal lenken kann. Einhändig sind wir noch 100 Kilometer weiter gefahren und haben wieder mal einem See, es gibt hier unglaublich viele Seeen, gestanden. Felix hat sogar noch einen Fisch gefangen, leider jedoch viel zu klein für die Pfanne. 

Am nächsten Tag sind wir erstmal eine bessere Schiene kaufen gegangen. Jetzt kann Felix wieder ordentlich Auto fahren. Wir haben auch gleich mal 500 Kilometer abgespult. Wir stehen wieder an einem schönen See, der Hand geht es schon viel besser und das nächste mal schreiben wir dann hoffentlich schon aus Alaska!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen