09.-11.04.2016 Wohl möglich die letzten Tage in Chile

Die Fahrt nach Iquique verlief problemlos, dank des neuen Kühlsystems und der Spureinstellung haben wir sogar das Gefühl, dass der Dicke weniger Diesel braucht. In Iquique selber haben wir nur schnell unsere Wäsche abgeben und sind dann wieder aus der Stadt gefahren um 10km südlich, bei Playa Blanca einen Übernachtungsplatz zu finden.

Am nächsten Tag wollten wir in die Zollfreie Zone zum einkaufen, doch die hatte Sonntags natürlich geschlossen. Eigentlich wollten wir ja auch surfen gehen, aber die Wellen brechen hier so steil und schnell, das nur Bodyborder hier wirklich Spaß haben. In einem Baumarkt haben wir für den Bus von Herb und Anita Materialien für einen zusätzlichen Dachträger besorgt, denn der Reservereifen nimmt doch sehr viel Platz in der Dachbox weg.

Auch Felix ist im Baumarkt nicht leer ausgegangen, nachdem er regelmäßig seine Klamotten beim basteln einsaut, haben wir ihm einen "Blaumann" gekauft, dieser war im Angebot und hat gerade mal 2,70€ gekostet, nachvollziehen können wir das nicht denn wir finden ihn wirklich tot schick.

Zurück bei den Autos, war dort ein Chilene, der sehr viele Fotos von unserem Dicken gemacht hat. Felix hat ihn natürlich angesprochen und wie sich rausstellte, hat er den gleichen Pickup und weis wo man die Ersatzteile, die wir noch besorgen wollten, bekommt. Heute um 13 Uhr haben sich Hugo ( der Chilene) und Felix getroffen, Doro, Anita und Herb sind wieder in die Zollfreie Zone zum shoppen gefahren, da leider unsre Wäsche ein wenig verunstaltet aus der Wäscherei Kamm. Auf dem Weg in die Zofri hatten sie noch eine Kollision mit einem Riesen Pelikan, glücklicherweise sind alle nochmal mit einem schrecken davon gekommen. Leider sind sie beim shoppen nicht fündig geworden. Den Rest des Tages haben sie die Surfer und Skateboarder beobachtet. Felix und Hugo haben in der Zwischenzeit die Stadt nach Ersatzteilen durchkämmt. Unser Auto haben sie auf einem bewachten Parkplatz abgestellt und sie sind mit dem Pickup von Hugo weiter gefahren. Die Suche hat sie letztendlich nach Alto Hospicio geführt und dort sind sie nach Ca 4 Stunden Suche auf diversen Schrottplätzen fündig geworden. Erstanden haben sie eine Servopumpe und eine Vakuumpumpe. Falls unsere jetzt nochmal Versagen, haben wir die passenden Ersatzteile schon dabei. Auf dem Rückweg nach Iquique haben die beiden eine Abenteuerliche Abkürzung durch die Sanddühnen genommen und selbst Felix hatte bei dieser abenteuerlichen Offroadpartie schon mit Angst zu kämpfen, doch alles ist natürlich gut gelaufen.

Wieder einmal hat unser Auto, bzw die Suche nach Ersatzteilen zu einer tollen Bekanntschaft geführt und wieder einmal wären wir ohne die Hilfe eines Chilenen so richtig aufgeschmissen gewesen. Jetzt sind wir bestens für Bolivien gerüstet und morgen in der Früh geht es doch noch nach San Pedro de Atacama, den voraussichtlich letzten stop vor Bolivien.