Sonntag, 5. Juni 2016

03-06.06.2016 Auf der Suche nach größeren Wellen


Chicama war schön, wir standen vor einem Surfhotel, oben auf der Klippe, mit Blick auf die Wellen.
Der Platz war absolut sicher, denn das Luxus Surfhotel hatte einen Securities, welche rund um die Uhr da waren und immer auch ein Auge auf uns hatten. Chicama hatte tolle Wellen, doch leider nicht die größten und mit Sicherheit auch nicht die längsten, die wir je hatten. Sehr nervig war der lange Weg zum Pointbreak, man musste Ca 20 Minuten zu Fuß über die Felsen gehen und dann nochmal 10 Minuten ins Lineup paddeln. Es hatte überall Steine, sodass surfschuhe praktisch gewesen wären. Felix hat es mit seinen Badeschuhen probiert, doch nach der ersten Welle war der erste bereits verloren und der zweite ist direkt hinterher geflogen. Das Wetter ist besser und wärmer geworden, selbst der andauernde Wind war somit willkommen. Leider wurden die Wellen immer kleiner und nachdem Nordperu fast ausschließlich aus Wüste besteht, haben wir uns auf dem Weg nach Lobitos gemacht, in der Hoffnung dort größere Wellen und weniger Steine anzutreffen. Die Fahrt von 530 Kilometern hat mal wieder einen vollen Tag gedauert und wir sind nach 10 anstrengenden Stunden angekommen. Das Auto fährt gut und der Rahmen hat auch die letzten Kilometer Holperstraße gut gehalten. Lobitos scheint ruhig zu sein und wir standen die Nacht über direkt am Strand vor dem Surfspot. Die Wellen sind hier leider auch nicht größer aber es hat weniger Steine, dafür muss man wohl etwas auf Stachelrochen aufpassen. Lobitos scheint ein sehr beliebter Spot für Anfänger zu sein, denn hier ist ganz schön was los im Wasser. Heute werden wir uns mal nass machen und mal sehen ob wir nicht ein paar gute Wellen erwischen können. Falls es uns zu voll ist, fahren wir einfach weiter nach Norden, es warten dort noch einige schöne Plätze auf uns.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen