Mittwoch, 22. Juni 2016

14.-21.06.2016 Urlaub vom Reisen auf den Galapagos Inseln


Gelandet sind wir mittags auf der Insel Baltra, eine kleine Insel im Norden von Santa Cruz, mit einem Bus ging es zu einer kleinen Fährstation, dann mit dem Boot die Ca 200 Meter nach Santa Cruz, von dort aus sind wir mit dem Bus nach Puerto Ayora gefahren. Nachdem wir etwa eine Stunde quer durch die Insel gefahren sind, haben wir uns erst einmal ein Hostel gesucht, das war noch eine der leichteren aufgaben. Wir wollten mal sehen, was man so alles machen kann und was das ganze dann kostet, also sind wir in eine der Vielen Agenturen rein gegangen. Irgendwie hatten wir ja auch immer noch die Hoffnung, dass man so einen Last Minute Cruise mit einer Schönen Yacht, vielleicht auch zu einem erschwinglichen Preis bekommt, leider weit gefehlt, wir hätten für 3 Nächte und 4 Tage 1500$ bezahlen müssen. Nach sehr vielen Agenturen und sehr viel Überlegen, haben wir uns dann für eine Mischung aus Inselhopping und Tagestouren entschieden, kostet weniger als die Hälfte, wie so ein Cruise, aber immer noch mehr als wir ursprünglich ausgeben wollten, doch wir sind ja nur einmal hier! Am späten Nachmittag, wollten wir eigentlich nur durch den Ort spazieren gehen, sind aber dann an der Charles Darwin Station gelandet und konnten uns Schildkröten und andere Inselbewohner ansehen. Abends haben wir schnell ein Preiswertes Restaurant gefunden, für insgesamt 10$ haben wir beide ein Leckeres Menü bekommen. Am nächsten Morgen um 7 Uhr früh, ging es dann mit einer kleinen Motoryacht
und vielen anderen Reisenden, zur Nachbar Insel Isabella. Die Fahrt war nicht so richtig angenehm, denn es hatte eine ca 3 Meter hohe Dünung, eine sehr lange Welle und gegenüber von uns musste sich eine Frau ein paar mal übergeben. Isabella ist toll, wir wurden von Seehunden und schwimmenden Riesenechsen begrüßt.










Wieder haben wir ein preiswertes Hotel gefunden und dieses Mal war es sogar schön und sauber. Mittags haben wir unsere erste Tour gemacht, es ging mit einem kleinen Boot und viel zu vielen anderen Leuten, zu den Tintoreras Inselchen, direkt vor dem Hafen. Zusehen gab es allerhand, Pinguine, Blaufußtölpel, Fregattvögel, Seehunde, Schildkröten und Weißspitzhaie.






Auf einmal hieß es ab ins Wasser, wir gehen jetzt die Haie suchen. Doro war eher unschlüssig und hat somit leider den Anschluss an die Gruppe verpasst. Es ging durch sehr enge Felsspalten und einmal musste man rechts abbiegen um zu den Haien zu gelangen, diesen Abzweig hatten die Nachzügler leider verpasst. Die Schnorchelei war gruselig und beeindruckend zugleich. Felix dachte ja, das Doro am Boot geblieben ist und war dann doch sehr überrascht als er sie dort nicht gesehen hat, also ist er wieder zurück und ihr entgegen geschwommen. Zusammen haben wir noch Pinguine und Schildkröten gesehen. Zurück am Pier konnte man noch einen kleinen Weg zu einer anderen Bucht nehmen. Dort sind gerade alle aus dem Wasser gegangen, obwohl gerade ein Seehund angeschwommen kam. Felix ist sofort ins Wasser und hat die kleine Robbe noch überzeugen können, das sie mit ihm mit kommt. Die beiden haben etwas im Wasser gespielt und hatten viel Spaß. Die kleine Robbe hat noch einen Freund dazu geholt und leider haben sich dann auch andere Touristen ins Wasser getraut, nichts desto trotz, ein Erlebnis der besonderen Art.

Am Abend sind wir an den Strand und haben uns das teuerste Bier der Reise gegönnt, 6$ für eine Flasche. Am nächsten Morgen, sollte es eigentlich zu einer Insel namens los Tunneles gehen, leider war der Seegang zu stark und unser Boot konnte nicht anlanden. Also sind wir in eine geschützte Mangrovenbucht an der Küste gefahren. Dort waren wir sehr ausgiebig Schnorcheln, wieder haben wir Schildkröten und viele bunte Fische gesehen. Dieses Mal sind wir zusammen geblieben, doch als wir dann endlich Haie gesehen haben, hat die Doro den Felix, der direkt rechts von ihr war, nicht gesehen und ist Alternativ, unserem Guide auf den Rücken geklettert. Die anfängliche Panik war glücklicherweise schnell verflogen und wir konnten weiter Schnorcheln. Einmal mussten wir durch einen kleinen Tunnel tauchen und ausgerechnet, als die Doro durch getaucht ist, gab es eine starke Gegenströmung, doch sie hat es, wenn auch knapp, geschafft.



Bevor wir am nächsten Tag wieder nach Santa Cruz zurück gefahren sind, haben wir noch eine tolle Wanderung auf Isabella gemacht, auf dem Weg zu einem Aussichtspunkt, haben wir jede Menge Landschildkröten gesehen, sehr ulkig, wie die so unterwegs sind.








Die Überfahrt war dieses Mal ruhiger und in Puerto Ayoro angekommen, haben wir ein anderes, schöneres und saubereres Hotel gesucht. Wir sind wieder fündig geworden und könnten auch noch am Preis was runter handeln. Wir liegen gerade nach einer ausgiebigen Dusche im Bett und entspannen, als die Doro ein vertrautes Husten hört. Sind Herb und Anita also gerade an unserem Hotel vorbei gegangen. Wir haben uns gleich zum Abendessen verabredet. Vorher sind wir nochmal zur Charles Darwin Station gelaufen, denn beim ersten Mal hatten wir keine Kamera dabei.
Am nächsten Tag hatten wir keine Tour gebucht, durften uns aber Fahrräder von unserer Agentur nehemen und sind mit diesen ins Landesinnere zu einem Lavatunnel gefahren. Die Fahrt dorthin ging stetig bergauf und war sehr anstrengend. Der Tunnel war sehr schön, wenn auch sehr schlecht ausgeleuchtet.
Der Rückweg war super angenehm, denn es ging ja nur bergab. Am Nachmittag sind wir noch zur Felsspalte las Gritas gefahren, mit einem Taxi Boot ging es einmal über die Bucht und von dort nochmal 3 Kilometer zu Fuß weiter. In der Felsspalte war das Wasser recht kalt und da es eine Mischung aus Süß und Salzwasser ist, waren auch nicht viele Tiere zu sehen, doch das Blau des Wassers war toll und die Szenerie beeindruckend.
Am Abend waren wir wieder zusammen mit den Österreichern in unsrem Stammrestaurant. Am nächsten Morgen haben wir dann unsere letzte Tour auf den Galapagos Inseln gemacht. Los ging es mit dem Boot zur Insel Pinzon, dort wurde wieder geschnorchelt, wieder gab es viel zu sehen, auch Haie waren wieder dabei, dieses Mal hatten wir auch einen vollen Akku in der GoPro und könnten ein paar schöne Aufnahmen machen, unteranderem ein Haiselfie! Leider war das Wasser teilweise sehr trüb, sodass man auf einigen bilden nicht viel sieht. Mit dem Boot haben wir noch ein Paar andere Inseln angesteuert und sind jedes Mal wieder ins kalte Wasser zum Schnorcheln, Felix war der einzige, der auf einen Neoprenanzug verzichtet hat und konnte beim zweiten Durchgang seine Finger nicht mehr spüren. Zum Ende der Tour gehörte auch ein Aufenthalt, an einem traumhaften Strand.











 Wo ist der Hai???

Zurück nach Puerto Ayora, ging es dann vom Norden der Insel mit dem Taxi. An unserem letzten Tag sind wir zur Tortuga Bay gelaufen, dort gibt es einen traumhaften Strand zum relaxen, im Wasser tummeln sich Echsen und Schildkröten auf der einen Seite und auf der anderen sind größere Wellen und Surfer. Da die Wellen dort nicht besonders schön brechen, haben wir auf das Surfen verzichtet.


Der Rückflug verlief angenehm, in Guayaquil sind wir noch einkaufen gegangen, haben alles wieder verräumt und uns am nächsten Morgen auf zur Küste nach Playas gemacht.

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