Die Holperpiste wurde zur Schlammschlacht. Es hat fast durchgehend geregnet. Nichts desto trotz haben wir die Fahrt gut überstanden. Allerdings strotzt das Auto nur so vor Dreck und wir hatten gerade erst alle Fenster geputzt.
Wieder auf dem Asphalt, erstmal großes aufatmen, das Auto macht keine sonderbaren Geräusche. Doch als wir auf die Fähre fahren wollen, geht plötzlich garnichts mehr. Die Lampen waren an, also Batterie ist es nicht. Beim zweiten Versuch gibt der Anlasser immer noch keinen mucks von sich. Die Doro hat sogar eine kleine Rauchwolke aus der Motorhaube kommen sehen. Beim öffnen der Haube sehen wir dann das Problem. Ein Kleines Kabel vom Anlasser ist komplett durchgebrannt und die Befestigungsschrauben vom Anlasser sind auch nicht richtig fest. Das ganze wurde innerhalb von 20min auf offener Straße repariert und dann könnten wir endlich auf die Fähre. Die Überfahrt war ruhig und alles lief glatt. Wir sind noch 150km weiter Richtung Puerto Natales gefahren und haben uns an einen See gestellt. Was uns hier wirklich permanent zu schaffen macht, ist der Wind. Es geht immer ein Wind. Heute hatten wir das Pech, das er die ganze Zeit von vorne kam. Unser Spritverbrauch steigt bei Gegenwind auf Ca 16 Liter und das bei 70kmh im 4ten gang. Doch das ist alles nicht so schlimm denn der Liter Diesel kostet hier gerade mal 60 Cent. An dem Seeufer wurde es uns mal wieder zu windig und so sind wir hinter ein leerstehendes Haus gefahren. Gerade gab es lecker Pichelsteiner und Bier! Ein grandioser Abschluss eines erfolgreichen Tages.
Denkt euch beim Wind einfach nur, dass die Norddeutschen Wind ganz toll finden, dann ist er vielleicht nur noch halb so schlimm. Freut Euch auf Bayern, da ist es meistens windstill mit Biergartenwetter, so wie heute Mittag. ☀️🍻🍗
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