Samstag, 23. Januar 2016

20-21.01.2016 Bergbesteigung, ab jetzt nach Norden!


Die Reparatur war erfolgreich, das Surren ist weg. Wir haben uns auf den Weg in den Nationalpark gemacht und dort ein paar echt schöne Tage verbracht.

 Highlight war der Aufstieg auf den Cerro Guanaco Gipfel (973m). 

Unterwegs haben wir die zwei Franzosen vom Vorabend getroffen und kurzerhand die Wanderung zusammen fortgesetzt. Es Waren Vater 58 Jahre alt und Tochter  Ca. 25 Jahre alt, besonders Felix hatte Probleme das Tempo der beiden zu halten. Aus wandern wurde Bergsteigen, denn dieser Aufstieg war stellen Weise richtig steil und mit stellenweise meine ich Ca 50% der Wanderung. Wenn es nicht steil bergauf ging sind wir durch dichte verwurzelte Wälder oder durch Sumpflandschaften gestapft. Die Distanz zum Gipfel wurde mit lediglich 4 km und 4 Stunden aufstiegszeit angegeben. Wir haben das ganze in 3 Stunden geschafft. Bis zum letzten Viertel sind die Mädels ratschend vorne weggegangen und die Herren, mit den Rucksäcken, schnaufend hinterher gestapft. Dann haben die Mädels die Rucksäcke übernommen und so haben alle das letzte, besonders steile, Stück auch noch geschafft. Am Ende haben uns die Franzosen doch noch abgehängt, denn wir sind wirklich nicht in Form. Besonders Felix musste bergauf immer wieder Pausen machen. Oben angekommen wurde es sehr kalt und windig. Leider haben die Wolken die schöne Aussicht weitestgehend zunichte gemacht. Wir hatten eine nette Brotzeit in Windschatten und haben trotzdem noch ein paar Fotos gemacht.


 Für den Weg bergab haben wir dann 2 Stunden gebraucht. Hier waren die Rollen dann umgekehrt. Doro hatte Probleme mit den Knien und Felix musste sie immer wieder motivieren. Nichts desto trotz sind wir sehr stolz auf uns das wir diesen Aufstieg gemeistert haben.
Abends Taten uns alle Knochen weh und wir sind nur noch zurück zu der campsite gefahren. 
Am nächsten Morgen sind wir mit einem schönen Muskelkater aufgewacht. Mittags ging es dann wieder nach Ushuaia. Dort wurde reichlich Wein gebunkert, denn wir haben endlich einen guten Weißwein gefunden. Da uns die Rechnung vom Mechaniker viel zu hoch vorkam, haben wir mit dem Chef vom Campingplatz gesprochen. Dieser hat uns unsere Vermutung bestätigt und der Betrag den wir bereits angezahlt hatten ist immer noch etwas zu hoch. Er sagte uns wir sollen auf keinen Fall mehr bezahlen, denn das wäre dann die reinste abzocke. Also haben wir uns kurzerhand aus dem Staub gemacht! 

Jetzt geht's wieder Richtung Festland!
Wir hoffen auf gutes Wetter und gute Gesellschaft in Torres del Paine...
Wir wollen Thomas dort treffen.
Aber jetzt müssen wir erst mal die 40km offroafpiste bei Regen meistern.
Das gemeine ist das direkt neben an eine fast fertige Straße ist die man aber nicht befahren darf!
Wünscht uns Glück!

2 Kommentare:

  1. Wow, wie sportlich! Mimi und ich haben damals in Nicaragua lieber eine schreckliche Tour mit Pferden gemacht, als 8 Stunden den Vulcan hoch zu klettern ;) Und Zeche prellen beim Automechaniker finde ich auch klasse, man muss ja nicht alles mit sich machen lassen...
    Dann mal gute Offroad-Fahrt und passt auf, dass euch der neue Wein nicht kaputt geht:)

    Bussis

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  2. Der Wein ist heile geblieben!
    Vielen Dank für die vielen Kommentare.
    Bis jetzt liegst du in unserem Kommentarranking ganz vorne und bekommst das beste Mitbringsel!

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