Dienstag, 29. Dezember 2015

No entiendes, wir verstehen nichts


Morgens eine kleine Überraschung, das Frühstück ist inclusive im Hotel.
Felix hatte nur kaltes Wasser, doch 5 Minuten später konnte die Doro warm duschen. Das wurde gleich ausgenutzt, endlich mal kein Wasser sparen. Frisch geduscht und fast ausgeschlafen, sind wir dann zum abschleppunternehmen gelaufen. Das Auto war noch da und nichts wurde geklaut. Die Felge ist nicht mehr zu reparieren doch den Reifen bekommt er wohl wieder hin. Er besorgt uns auch eine neue Felge.
Die Fahrt zur Werkstatt war recht kurz und das Auto auch schnell abgeladen. Der Mechaniker scheint sehr kompetent zu sein, doch leider versteh ich nur bzw. kein Spanisch. Die Verständigung lief über Hände und Füße mit kleinen Zeichnungen und dem Wörterbuch. 

Erst hat er versucht Ersatzteile zu finden. Das hat nicht geklappt. Jetzt sieht es so aus als ob wir eine austauschachse bekommen. Der Mechaniker meint sie passt und trägt auch locker das Gewicht von unserem kolos. Die Achse ist Bj.2006 und von einem Nissan Frontier. Das könnte klappen.
Der preis inclusive Montage ist auch voll in Ordnung. Wenn alles so läuft wie er es gesagt hat und ich es verstanden habe, wird das Auto heute noch fertig und das ganze kostet uns dann 850€.
Die Jungs sind echt super nett. Sie machen gerade Siesta und besorgen dann die "neue" Achse. Die haben und Pizza bestellt und pomelolimonade gegeben. Jetzt sitzen wir in ihrer Werkstatt und machen Mittagspause. Wir haben sogar ihr WLANpasswort. Am Nachmittag haben wir die Achse geholt, dann kam die Überraschung, die Achse alleine kostet 850€. Nun gut, die Achse sieht sehr gut aus und wir brauchen sie. Zurück in der Werkstatt wurde die Achse dann montiert. Es mussten ein paar kleinere Anpassungen gemacht werden aber es sieht ganz gut aus. 

Zwischenzeitlich hören wir reifenquitschen, es kommt ein Corsa um die Ecke geschossen. Der Wagen knallt schräg gegen den randstein und es springen 3 jungendliche aus dem Auto. Sie werden von der Polizei verfolgt. Einen konnten sie gleich fassen, die anderen zwei wurden noch eine Weile gesucht. Binnen 2 Minuten war die ganze Straße voller Polizei Fahrzeuge. Zum Glück wurde nicht geschossen, hier trägt Nämlich jeder dritte eine Waffe. Das war alles ganz schön aufregend. 

Es wurde spät und die Jungs meinten das sie die Bremsen am nächsten Tag anschließen werden. Wir waren noch beim Chef Zuhause zum Abendessen eingeladen und durften dann im Auto in der Werkstatt schlafen. Heute wird alles fertig gemacht und mittags können wir wohl weiter fahren.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen